Größte Raddampferflotte der Welt insolvent Größte Raddampferflotte der Welt insolvent: Hoffnung für "Weiße Flotte" in Dresden

Dresden - Die Sächsische Dampfschiffahrt (SDS) setzt auf ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Damit soll die seit 2019 laufende Sanierung fortgesetzt werden, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Danach bestellte das Amtsgericht den Dresdner Rechtsanwalt Frank-Rüdiger Scheffler zum vorläufigen Sachwalter, und der Sanierungsexperte Burkhard Jung ist ab sofort Teil der Geschäftsführung.
Für die aktuelle Situation und die Kursänderung nannte die SDS die Corona-Pandemie sowie „beihilferechtliche“ Gründe als Ursachen. Die Suche nach einem Investor oder Finanzier sei ohne Erfolg geblieben. Die Insolvenz in Eigenverwaltung soll die Jobs sichern helfen. Der Betrieb geht weiter, und die Dampfer fahren nach Plan, hieß es. (dpa)