Getränke Getränke: «Margon»-Wasser an neuer Stätte mit leichtem Abfüll-Plus
Lichtenau/dpa. - Für 2006 sei dieAbfüllung von 50 Millionen Litern geplant, teilte die LichtenauerMineralquellen GmbH am Donnerstag mit. 2005 lag die Menge bei 48Millionen Litern. Der Absatz habe sich bereits auf Vorjahresniveaueingepegelt. Für den seit 1903 im sächsischen Müglitztal bestehendenMargon-Unternehmensstandort Burkhardswalde kam im vergangenen Jahrdas Aus.
Die Integration der Traditionsmarke «Margon» in den modernenStandort Lichtenau ist damit aus Sicht des Unternehmens geglückt.«Alle 35 Margon-Mitarbeiter einschließlich der elf Auszubildendenfühlen sich wohl und gut aufgenommen», sagte der Sprecher derLichtenauer Mineralquellen GmbH, Ralph Sander. Das «Margon»-Sortimentwurde um vier so genannte Near-Water-Getränke ergänzt, die unter demNamen «Margon Plus» firmieren.
Das neue «Margon»-Wasser wird den Angaben zufolge seit November2005 aus einem eigenen Brunnen in der Nähe von Ebersdorf bei Chemnitzgewonnen. Die Quelle sei bereits 1991 erschlossen worden, bislangaber ungenutzt geblieben. In seiner mineralischen Zusammensetzung seidas Wasser den bisherigen Margon-Quellen sehr ähnlich, sagte Sander.Das Ende des Standorts Burkhardswalde war unter anderem mit der zugeringen Leistung der Müglitztal-Quellen begründet worden.
Die Hassia Mineralquellen (Bad Vilbel), zu denen Lichtenauergehört, verzeichneten 2004 einen Gesamtumsatz von 203 Millionen Euro,der von Lichtenauer lag bei rund 50 Millionen Euro. Das LichtenauerUnternehmen liefert in alle fünf neuen Länder, einschließlich Berlin.Bekannteste Marke ist nach den Angaben die «Vita Cola».
