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Fund in Schule Fund in Schule: Radioaktive Substanzen lösen Feuerwehreinsatz aus

29.07.2016, 16:01
Ein Warnschild «Radioaktiv» ist an einem Container angebracht.
Ein Warnschild «Radioaktiv» ist an einem Container angebracht. dpa-Zentralbild

Chemnitz/Aue - Nach dem Fund einer leicht radioaktiven Substanz in einer leerstehenden Schule am Freitag in Aue ist die Feuerwehr in Schutzanzügen mit Messfahrzeugen angerückt. Polizisten waren auf ein Gefäß mit einem Warnhinweis gestoßen, als sie in dem Gebäude wegen eines Buntmetalldiebstahls Spuren sicherten, teilte die Polizeidirektion in Chemnitz mit. Strahlenschutzexperten des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie stellten das Gefäß mit der Substanz sicher. Sie soll in der Landessammelstelle für radioaktive Abfälle in Rossendorf bei Dresden entsorgt werden. Von dem Fund sei keine Gefahr ausgegangen, hieß es.

Bereits Mitte Juli ein Fund

Erst Mitte Juli hatten drei Pilzsammler in einem Wald bei Eibenstock im Erzgebirge eine Metalldose mit uranhaltigem Erz gefunden und zur Polizei gebracht. Die hatte einen Gefahrguteinsatz der Feuerwehr ausgelöst, die an dem Behälter das 20- bis 30-fache der natürlichen radioaktiven Strahlung von 0,2 Mikrosievert pro Stunde feststellte. Die Dose war in einem Labor in Dresden untersucht worden und wurde auch nach Rossendorf gebracht. (dpa)