Frühere Landesbank Frühere Landesbank: Sachsen überweist weitere Millionen für Fast-Pleite der Sachsen LB

Dresden - Sachsen hat erneut eine Tranche für seine frühere Landesbank gezahlt. Im dritten Quartal 2016 flossen laut einer Mitteilung des Finanzministeriums in Dresden vom Dienstag rund 16,5 Millionen Euro.
Damit sind inzwischen insgesamt 1,47 Milliarden Euro an den neuen Eigentümer, die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), überwiesen worden.
Die Sachsen LB stand nach riskanten Geschäften einer Tochter 2007 vor dem Ruin und ging per Notverkauf an die LBBW.
Der Freistaat bürgt mit insgesamt 2,75 Milliarden Euro für Ausfälle riskanter Papiere. Zur Absicherung dieser Folgekosten wurde ein Garantiefonds eingerichtet, dem regelmäßig Geld zugeführt wird. Zum 30. September belief sich dessen Bestand auf rund 1,1 Milliarden Euro.
Das noch verbleibende Risiko aus der Höchstbetragsgarantie von rund 1,28 Milliarden Euro sei vollständig abgedeckt, hieß es. (dpa)