Flanschenwerk Bebitz Flanschenwerk Bebitz: Indischer Unternehmer investiert in ein Traditionswerk
Bebitz/MZ/cs. - Frenzel sprach am Donnerstag von schlechtem Management der vier früheren Gesellschafter und sah darin einen Grund für die Krise des Traditionsunternehmens. Mit neuen Köpfen, Veränderungen in der Auftrags- und Sortimentsstruktur sowie einem straffen Kostenmanagement wurde der Flanschproduzent gerettet. Das Personal wurde in den knapp zwei Jahren von 220 auf rund 150 Mitarbeiter reduziert.
Das Bebitzer Werk stellt Qualitätsflansche her, unter anderem für die Chemie und Ölindustrie, und hat in Deutschland einen Marktanteil von 24 Prozent, in Europa von 15 und in den USA und Kanada von sechs Prozent. Bis Ende 2006 sollen vier Millionen Euro investiert, die Produktion erweitert und weiteres Personal eingestellt werden.