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Fische in Forellenzucht vergiftet Fische in Forellenzucht vergiftet: Unbekannte Substanz in den Fluss eingeleitet

09.06.2018, 11:15
Forellen in einem Fischzuchtbecken
Forellen in einem Fischzuchtbecken imago

Nedaschütz - Im Landkreis Bautzen sind Fische in einer Zuchtanlage mutmaßlich vergiftet worden. Wie die Polizei und das Landratsamt am Samstag mitteilten, haben Unbekannte im Ort Nedaschütz vermutlich oberhalb einer Forellenzuchtanlage eine unbekannte Substanz in den Fluss Schwarzwasser eingeleitet. „Das führte mutmaßlich zum Verenden des Fischbestandes in der Zuchtanlage“, hieß es.

Der Betreiber der Forellenzucht, der das Fischsterben am Freitagabend entdeckt und gemeldet hatte, habe den Schaden auf mehrere Zehntausend Euro beziffert.
Das Umweltamt hat Wasserproben entnommen, die nun untersucht werden. Den Angaben zufolge konnte eine Umwelt- und Gesundheitsgefährdung für den Fluss und die Anlieger nicht gänzlich ausgeschlossen werden.

Das Umweltamt empfahl daher, das Wasser von Nedaschütz bis zum Zusammenfluss in die Schwarze Elster vorsorglich nicht zu nutzen. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts der Gewässerverunreinigung. (dpa)