Existenzgründer Existenzgründer: Netzwerk soll junge Firmen fördern

HALLE/MZ/HK. - Es trägt den Namen "ego.-Business" und ist unter dem Dach der Landes-Investitionsbank angesiedelt.
"Gründerkultur stärken"
"Wir wollen damit die Gründerkultur im Land stärken und den Prozess von der Ideenfindung bis zur Platzierung am Markt deutlich beschleunigen", sagte Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (CDU) am Donnerstag in Halle. Existenzgründer und junge Unternehmen mit ausreichenden Marktchancen hätten durch die Bündelung aller Fördermöglichkeiten bei der Investitionsbank umfassenden Zugang zu Expertenwissen, individueller Beratung und zu maßgerechten Förder- und Finanzierungslösungen, sagte der Chef der Bank, Manfred Maas. Ziel sei, jedes Jahr im Rahmen von 110 Gründungsteams zu betreuen, zur Marktreife zu bringen und am Markt zu platzieren. Seit 2005 seien bislang 400 Projekte entwickelt worden.
Mehr neue Firmen
Haseloff zufolge habe sich trotz der Wirtschafts- und Finanzkrise das Gründungsgeschehen im Land positiv entwickelt. Die Zahl der Gewerbeanmeldungen sei von 16 622 im Jahr 2008 auf 17 137 im vergangenen Jahr angestiegen. Das Gründungssaldo - also die Differenz von Insolvenzen und Neugründungen - sei damit im Gegensatz zu 2008 (minus 322) mit 292 wieder positiv, so Haseloff.