EU-Kommission: Schaeffler darf Conti übernehmen
Brüssel/dpa. - Die fränkische Schaeffler-Gruppe darf den Autozulieferer Continental für mehr als zehn Milliarden Euro übernehmen. Das entschied die EU-Kommission am Freitag in Brüssel nach einer vierwöchigen Wettbewerbsuntersuchung.
Die freie Konkurrenz in der EU werde nicht gestört, berichteten die EU-Wettbewerbshüter. «Die Tätigkeiten der beiden Parteien überschneiden sich nicht.»
Die Unternehmen seien allerdings in einem geringen Maße verbunden. Schaeffler stelle Wälzlager her, die in Conti-Fahrzeugteilen verarbeitet werden. Der neue Verbund können jedoch Konkurrenten nicht beinträchtigen, da es mehrere große Hersteller von Wälzlagern gebe.
Die Kommission prüft große Zusammenschlüsse, wenn bestimmte Umsatzschwellen erreicht werden.