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DNA-Massentest DNA-Massentest: Entschuldigung nötig

Von Hajo Krämer 12.02.2007, 18:05

Halle/MZ. - Das führt zu grotesken Situationen, die Bevölkerung ist angesichts der hohen Zahl der "Straftäter" verunsichert. Dabei fielen, so stellt sich nun heraus, auch Männer ins Untersuchungsraster, die lediglich der Täterbeschreibung ähneln und nun bei Kollegen, Freunden und Partner völlig unverschuldet als "Sextäter" in Verruf geraten können.

Dafür sollte sich die Polizei öffentlich entschuldigen. So etwas darf nicht passieren. Solche Pannen bringen letztlich auch den Massen-DNA-Test in Misskredit, der sich bewährt hat. Mit ihm kann die berüchtigte Nadel im Heuhaufen gefunden werden, wenn nichts anderes hilft. Dabei muss sich aber jeder Unbescholtene sicher sein können, dass nicht schon allein seine Testteilnahme zur Rufschädigung führt. Sonst wird sich die Zahl der Freiwilligen künftig in engen Grenzen halten.

Kontakt zum Autor:Hajo Krämer