Dienstwagen als Klimakiller Dienstwagen als Klimakiller: Regierung fährt hinterher
Halle/MZ. - Etliche Minister tun sich offenbar schwer damit, neue Maßstäbe anzulegen und auf sprit- und damit abgasreduzierte Fahrzeuge zu setzen.
Das muss nicht bedeuten, dass Minister nur noch in Kleinwagen fahren müssen. Wer im Jahr hunderttausend Kilometer unterwegs sein muss, darf ein gewisses Maß an Komfort und Sicherheit fordern. Und schließlich sind Dienstwagen nicht nur reine Beförderungsmittel, sondern bei Ministern und Staatssekretären nicht zuletzt rollende Arbeitszimmer.
Dass aber der Kompromiss zwischen Komfort und Klimaschutz möglich ist, haben Wirtschaftsminister und Sozialstaatssekretärin mit klimafreundlicheren Wagen vorgemacht. Es ist an der Zeit, dass die anderen nachziehen. In einem Land, das wie kaum ein zweites für seine Erfolge in der Solarbranche, der Windenergie und der Biomasseproduktion wirbt, sollte die Politik auch auf der Straße richtungweisend unterwegs sein.
Kontakt zum Autor:Hendrik Krankert