Justiz Verwaltungsgericht Gera stellt auf elektronische Akten um

Gera/Erfurt - Neu eingehende Verfahren werden ab Donnerstag am Verwaltungsgericht Gera nur noch elektronisch als sogenannte eAkten geführt. „Die Digitalisierung der Arbeit des Verwaltungsgerichts Gera ist aus meiner Sicht der wichtigste technische Fortschritt seit Gründung des Gerichts 1993“, erklärte der Gerichtspräsident Michael Obhues laut Mitteilung des Justizministeriums vom Mittwoch. Ab Januar 2023 soll mit der Einführung der eAkte am Verwaltungsgericht Meiningen die Thüringer Verwaltungsgerichtsbarkeit vollständig digitalisiert sein.
Inzwischen verfügen nach Angaben des Ministeriums bereits sieben weitere Thüringer Gerichte über elektronische Verfahrensakten, darunter alle vier Landgerichte sowie das Thüringer Oberlandesgericht. Das Thüringer Oberverwaltungsgericht hatte zuletzt im Juni erfolgreich auf die elektronische Aktenführung umgestellt. Bis zum 1. Januar 2026 sollen alle Thüringer Gerichte und Staatsanwaltschaften mit digitalen Gerichtsakten arbeiten.