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Ausstellungen Sprengel Museums: Besucherzahl nicht auf Vor-Corona-Niveau

Von dpa Aktualisiert: 19.01.2023, 22:37
Zu sehen ist das Sprengel Museum am Kurt-Schwitters-Platz in Hannover.
Zu sehen ist das Sprengel Museum am Kurt-Schwitters-Platz in Hannover. Hauke-Christian Dittrich/dpa/Archivbild

Hannover - Das Sprengel Museum Hannover hat im vergangenen Jahr seine Besucherzahl deutlich steigern können, allerdings kamen noch nicht wieder so viele Gäste wie vor der Pandemie. Gezählt wurden 2022 rund 97.500 Gäste, 2021 waren es etwa 50.500. Im Durchschnitt der Jahre vor Corona wurden jährlich etwa 150.000 Besucherinnen und Besucher gezählt, wie das Sprengel Museum am Mittwoch mitteilte.

„2023 wird ein starkes Ausstellungsjahr, in dem wir neue Perspektiven auf unsere Sammlung und auf gewohnte Sichtweisen werfen“, sagte Direktor Reinhard Spieler. „Wir können aus dem Vollen schöpfen.“ Das Sprengel Museum Hannover sei eines der bedeutendsten Kunstmuseen für Werke des 20. und 21. Jahrhunderts.

Ein Höhepunkt soll die Ausstellung mit dem Titel „Welche Moderne? Insider und Outsider der klassischen Avantgarden“ werden. Sie wird von Mai bis September 2023 in Hannover zu sehen sein und danach ab Oktober in den Kunstsammlungen Chemnitz präsentiert. Die Ausstellung soll einen neuen Blick auf die Geschichte der modernen Kunst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts werfen. Sogenannte naive Künstler-Autodidakten wie Henri Rousseau sollen mit Vertretern der Klassischen Moderne wie Pablo Picasso, Max Beckmann und René Magritte gezeigt werden, um den engen Austausch und die gegenseitigen Einflussnahmen herauszuarbeiten.