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Durchsuchungen Razzia wegen Verdachts des Besitzes von Kinderpornografie

Von dpa Aktualisiert: 11.11.2022, 22:23
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens.
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens. David Inderlied/dpa/Symbolbild

Potsdam - Wegen des Verdachts des Besitzes von Kinderpornografie hat die Polizei am Donnerstag in vier Landkreisen in Ost- und Nordbrandenburg Objekte durchsucht. Ermittelt werde gegen insgesamt 16 Personen, teilte die Polizeidirektion Ost in Frankfurt (Oder) mit. Durchsucht wurden demnach vier Objekte in der Uckermark, fünf im Kreis Barnim, fünf in Märkisch Oderland und zwei im Kreis Oder-Spree. Weitere Einzelheiten teilte die Polizei mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht mit. Die Leitung des Ermittlungsverfahrens hat die Staatsanwaltschaft Cottbus übernommen.

Bei den Tatverdächtigen handelt es sich weiteren Angaben zufolge ausschließlich um Männer. Es gehe um den Vorwurf von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Die Beschuldigten sollen kinderpornografisches Material besessen haben. Die Polizei war nach eigenen Angaben Hinweisen nachgegangen. Im Zuge der Ermittlungen habe sich der Verdacht dann erhärtet. Zwischen den einzelnen Verfahren und Beschuldigten bestünden keine Zusammenhänge.

Seit Anfang des Jahres gibt es nach Auskunft von Polizeisprecher Roland Kamenz in jeder Polizeidirektion Brandenburgs Kommissariate, die sich mit dem Themenkomplex „Besondere Ermittlungen Cybercrime/Sexualisierte Gewalt gegen Kinder“ befassen. Schwerpunkt sei dabei der schwere sexuelle Missbrauch von Kindern.