3. Liga Neuer Torwart und nächste Niederlage für VfL Osnabrück
Die Drittliga-Saison ist für den VfL Osnabrück bislang eine große Enttäuschung. Auch die Heimniederlage gegen 1860 München sorgt für Frust.

Osnabrück - Der VfL Osnabrück kommt in der 3. Fußball-Liga auch unter dem neuen Trainer Tobias Schweinsteiger nicht voran. Nach der 0:2-Niederlage gegen den TSV 1860 München liegen die Niedersachsen bereits 13 Punkte hinter den „Löwen“ auf einem direkten Aufstiegsplatz. Nach nur zwei Siegen in den sechs Spielen unter Schweinsteiger ist der VfL stattdessen in der Abstiegskampf-Region der Tabelle angekommen.
„Es ist schwer, über dieses Fußballspiel zu sprechen. Weil die deutlich bessere Mannschaft und die deutlich agilere Mannschaft, die fußballerisch mehr Lösungen gefunden hat, heute 2:0 verloren hat. Das ist extrem bitter für uns“, sagte Schweinsteiger. „Dass Fußball ein Ergebnissport ist, raubt mir die Argumente.“
Der bei Werder Bremen ausgebildete Jesper Verlaat brachte die Münchner schon in der 7. Minute in Führung. Meris Skenderović sorgte in der Schlussphase für die Entscheidung (82.). „Sechzig hatte sehr viel Glück und einen sehr guten Torwart“, meinte Schweinsteiger.
Seinen eigenen Schlussmann hatte der VfL-Coach vor dem Spiel überraschend gewechselt und den 20 Jahre alten Daniel Adamczyk anstelle des langjährigen Stammkeepers Philipp Kühn aufgestellt. „Ich bin vom Trainertyp her so, dass ich meinen Torhütern, wenn sie auf ähnlichem Niveau sind und gut trainieren, auch mal Chancen gebe, die anderen zu sehen im Wettkampf. Das ist wichtig für die Beurteilung“, sagte Schweinsteiger zur Begründung. Adamczyk werde deshalb vorerst im Tor bleiben - auch beim nächsten schweren Spiel bei Tabellenführer SV Elversberg.