2. Bundesliga Lob für Ujah und Benkovic: Braunschweig will „Trandwende“

Braunschweig - Trainer Michael Schiele sieht bei Zweitliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig „eine Trendwende“ erreicht. Die ersten vier Saisonspiele hatte der Tabellenvorletzte noch alle verloren. Aus den folgenden vier Partien inklusive des überzeugenden Niedersachsen-Derbys beim Aufstiegskandidaten Hannover 96 (1:1) holte die Eintracht jedoch fünf Punkte.
„Wir haben aus den Spielen, in denen wir Lehrgeld bezahlt haben, gelernt. Die Mannschaft ist gereift und so langsam auch in der höheren Spielklasse angekommen“, sagte Schiele bei der Pressekonferenz zum Heimspiel gegen den Karlsruher SC (Freitag, 18.30 Uhr/Sky). Diese Entwicklung soll am Freitagabend fortgesetzt werden.
Während der Schweizer Saulo Decarli weiterhin wegen einer muskulären Verletzung ausfällt, haben die beiden Neuzugänge Anthony Ujah und Filip Benkovic in den vergangenen beiden Spielen viel zum Braunschweiger Aufwärtstrend beigetragen. „Von ihm können sich die jüngeren Spieler einiges abschauen“, sagte Schiele über Ujah. Der 31 Jahre alte Stürmer aus Nigeria sei „ein super Typ“.
Bei Ujah profitierte die Eintracht von vielen Verletzungen des Stürmers in den vergangenen zwei Jahren. Bei Abwehrspieler Benkovic davon, dass er zuletzt bei Leicester City in England und Udinese Calcio in Italien nur Ersatz war. Anders wären die beiden kaum zu einem Abstiegskandidaten der 2. Bundesliga gewechselt. „Wenn man sieht, wo er herkommt und dass er jetzt in Braunschweig spielt: Daran sieht man ja schon, dass er spielen möchte und dass er sich einbringen möchte“, sagte Schiele über den 25 Jahre alten Kroaten.