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Bildung Kultusminister verteidigt Inklusion an Schulen

Von dpa Aktualisiert: 23.09.2022, 14:37
Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne spricht im niedersächsischen Landtag.
Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne spricht im niedersächsischen Landtag. Moritz Frankenberg/dpa

Hannover - Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne hat die Inklusion von Schülerinnen und Schülern mit Lernschwäche an den Schulen verteidigt. „Alle Jahrgänge, auch die berufsbildenden Schulen sind in Niedersachsen heute inklusiv. Das ist ein hohes Gut“, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag im Landtag. Die Weichen für einen Übergang hin zu einer inklusiven Form aller Schulen seien gestellt. So hätten mehr als 60.000 Lehrerinnen und Lehrer bereits an Fortbildungen zur Inklusion teilgenommen. Inklusion sei die Aufgabe aller Schulen und aller Lehrkräfte, bekräftigte Tonne.

Hintergrund war eine Anfrage der FDP zum Auslaufen der Förderschulen Lernen. In diesem Schuljahr wurden dort zum letzten Mal Fünftklässler aufgenommen. CDU und FDP kritisieren das. Im Schuljahr 2021/22 besuchten dem Kultusministerium zufolge 4434 Schülerinnen und Schüler mit einer Lernschwäche die Förderschulen Lernen. Die Zahl dieser Schulen sei von 2012 bis heute von 175 auf 55 zurückgegangen.