Kliniken Krankenhäuser in Sachsen fordern finanzielle Unterstützung
Dresden - Die Krankenhäuser in Sachsen haben angesichts von Inflation und Energiekrise schnelle finanzielle Hilfe vom Staat gefordert. „Die Situation der Krankenhäuser in Sachsen ist derzeit so angespannt und belastet wie nie zuvor und entwickelt sich weiter in bedrohlichem Maße“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Krankenhausgesellschaft Sachsen (KGS), Sven U. Langner, am Mittwoch in Dresden. Die KGS bezifferte allein die Lücke zwischen Kosten und Erlösen für die sächsischen Krankenhäuser auf rund 400 Millionen Euro. Zudem seien durch steigende Energiekosten und teures medizinisches Material die Sachkosten enorm gestiegen, hieß es.
Die Krankenhausgesellschaft bezifferte die Summe der ungedeckten Sachkosten für das nächste Jahr auf rund 150 Millionen Euro. Zudem gehe es um langfristige Lösungen, wie die Patientenversorgung kostendeckend erfolgen könne. Die Krankenhausgesellschaft vertritt als Landesverband 78 Krankenhäuser mit mehr als 58.000 Beschäftigten.