Aufregung in den sozialen Medien So reagiert Ikea auf die Pommes-Diskussion im Internet
Bei AfD und Co. herrschte Mitte der Woche regelrecht Weltuntergang: Grund dafür war die Entscheidung einer Ikea-Filiale, künftig keine Pommes mehr anzubieten. Rechte Aktivisten sahen einmal mehr das Abendland untergehen. Nun reagierte Ikea selbst darauf.

Magdeburg/Halle (Saale)/DUR/slo – In mehreren sozialen Medien herrschte Mitte der Woche große Aufregung. Grund dafür war ein Foto, das rechte Aktivisten verbreitet hatten: Eine Ikea-Filiale verzichtet ab sofort auf Pommes, da deren Herstellung vier Mal so viel CO2 erzeuge wie normale Kartoffeln.
Keine Pommes bei Ikea in Magdeburg und Halle/Leipzig
Wie Ikea mitteilte, handele es sich um die Entscheidung der Filiale Würzburg, auch Bremerhaven biete grundsätzlich keine Pommes an. Alle anderen 52 Ikea-Filialen hätten weiter Fritten im Angebot – allerdings nicht immer. Laut Online-Plan hatten am Donnerstag weder Ikea Magdeburg noch Ikea Halle/Leipzig Pommes im Restaurant.
Entsprechend groß war der Spott vieler Internetnutzer über die Empörung von Rechtsaußen. Am Freitag äußerte sich dann Ikea auch offiziell mit einem Augenzwinkern.
Grundsätzlich bemüht sich der Konzern darum, ökologischer zu arbeiten. Allerdings steht Ikea auch immer wieder in der Kritik, sei es durch unnötige Plastik-Verpackungen oder durch intransparente Holz-Lieferungen, bei denen nicht immer klar ist, aus welchen Wäldern die Möbel letztlich entstehen.