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Covid-19 Kaum Impfplus durch neue Corona-Impfstoffe in Sachsen

Von dpa Aktualisiert: 19.09.2022, 16:06
Ein Mitarbeiter eines Impfzentrums impft einen Mann gegen Corona.
Ein Mitarbeiter eines Impfzentrums impft einen Mann gegen Corona. Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Dresden - Das Angebot der an die Omikron-Variante BA.1 angepassten Corona-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna hat kaum Auswirkungen auf die Zahl der Impfungen in staatlichen Stellen in Sachsen. Zwischen der ersten und zweiten Septemberwoche gab es „einen kleinen Anstieg“ von 528 auf 879, wie ein Sprecher des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) am Montag in Dresden sagte. Die 4000 bestellten Dosen reichten auf jeden Fall. Noch unklar sei, wann die an BA4./BA5.-angepassten Impfstoffe von BioNTtech/Pfizer kommen. Sie könnten erstmals am Dienstag bestellt werden. „Wir versuchen, das zu tun.“

In den 13 staatlichen Impfstellen wird wieder mit Termin geimpft, um Wartezeiten zu vermeiden - auch für Erst- und Zweitimpfungen mit den bekannten Impfstoffen. Das DRK wollte damit einer erwarteten verhaltenen Nachfrageerhöhung vorbeugen. Es stellt sich nun mit Lieferung der an BA.4 und BA.5 angepassten Impfstoffe auf mehr Nachfrage ein, sagte der Sprecher. Aktuell gebe es noch keinen besonderen Anstieg bei der Terminbuchung.

Nach Angaben des Sozialministeriums wurden landesweit in der ersten Septemberwoche insgesamt 4749 Impfungen durchgeführt, überwiegend Auffrischungen. Aktuellere Zahlen gibt es noch nicht. Im Vergleich zur Vorwoche waren das 271 weniger. Die Nachfrage hänge auch vom Infektionsgeschehen und Empfehlungen der Impfkommissionen ab. Arztpraxen, Betriebsärzte und Krankenhäuser sind Hauptakteure der Corona-Schutzimpfungen, sie decken etwa 80 Prozent ab.