untersuchungshaft Schuldirektor soll Kinder missbraucht und Kinderpornografie verbreitet haben
Ein ehemaliger Leiter einer Grundschule in Hessen soll Kinder sexuell missbraucht und Kinderpornografie im Internet verbreitet haben.

Rotenburg/DUR/awe - Der ehemalige Leiter einer Grundschule im hessischen Rotenburg soll mehrere Kinder sexuell missbraucht haben. Dem Mann wird außerdem vorgeworfen, dass er seine Taten als kinderpornografisches Material im Internet verbreitet hat.
Wie mehrere Medien berichten, sitzt der 46-Jährige seit Mitte Dezember in Untersuchungshaft. Bislang sei noch unklar, ob er sich in seiner früheren Funktion als Rektor an den Kinder verging oder ob die Taten in einem anderen Kontext standen.
Das zuständige Schulamt des Kreises Hersfeld-Rotenburg habe "sehr kurzfristig" von den Vorwürfen und Ermittlungen gegen den ehemaligen Schulleiter erfahren, sagte der Geschäftsführende Schulamtsleiter, Jürgen Krompholz, dem Hessischen Rundfunk. Der Mann sei zuletzt im Mai 2021 im Dienst gewesen - seitdem sei er nach langer Krankheit im Ruhestand.
Laut Informationen der Bild soll der ehemalige Grundschulleiter selbst Vater eines Sohnes sein und zuletzt in Göttingen gewohnt haben. Auf den 46-Jährigen kam die Polizei wohl durch einen Hinweis aus den USA. Dort sollen Behörden Chats des Mannes ausgewertet haben.