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Bildung Feierliche Amtsübergabe an neue KMK-Präsidentin Busse

Von dpa Aktualisiert: 17.01.2023, 21:47
Astrid-Sabine Busse (SPD,M), Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, spricht.
Astrid-Sabine Busse (SPD,M), Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, spricht. Fabian Sommer/dpa

Berlin - Berlins Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse steht nun auch ganz offiziell der Kultusministerkonferenz (KMK) vor. Bei einer Feierstunde im Bundesrat am Montag übernahm die SPD-Politikerin die Präsidentschaft von Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU), wie die KMK-Geschäftsstelle mitteilte. Begonnen hatte Busses einjährige Amtszeit an der KMK-Spitze schon am 1. Januar. Mit Wissenschaftssenatorin Ulrike Gote (Grüne) hat Berlin in dieser Periode noch eine zweite Vertreterin im KMK-Präsidium. Da Bildungspolitik und überwiegend auch die Hochschulpolitik Ländersache sind, kommt der KMK eine wichtige Rolle zu.

„Wir stehen in der Bildungspolitik bundesweit vor großen Herausforderungen“, erklärte Busse anlässlich der Übergabe. „Dazu gehören der gestiegene Lehrkräftebedarf ebenso wie die Digitalisierung oder die Folgen der Corona-Pandemie in unseren Schulen.“ Auch der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine wirke sich auf die Bildungseinrichtungen hierzulande aus. All diesen Aufgaben müsse sich die KMK stellen.

Zugleich wiederholte Busse ihr zuletzt schon mehrfach formuliertes Ziel, die Qualität der Ganztagsangebote an Grundschulen zu verbessern. Derzeit bereiten sich die Länder auf die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung für Kinder im Grundschulalter vor, der vom Schuljahr 2026/27 an bundesweit gilt.

Gote erklärte: „Die Wissenschafts- und Hochschulpolitik muss in diesem Jahr wichtige Weichen stellen, um die Innovationsfähigkeit Deutschlands zu sichern.“ Ganz vorn auf der Agenda stehe die Digitalisierung der Hochschulen. „Weitere wichtige Themen sind Hochschulbau und Nachhaltigkeit sowie die Universitätsmedizin.“