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Immobilienkonzern Deutsche Wohnen verdient etwas weniger

Von dpa Aktualisiert: 09.11.2022, 22:27
Das Logo des deutschen Wohnungsunternehmens Deutsche Wohnen ist an einer Häuserwand zu sehen.
Das Logo des deutschen Wohnungsunternehmens Deutsche Wohnen ist an einer Häuserwand zu sehen. Christoph Soeder/dpa/Symbolbild

Berlin - Der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen hat in den ersten neun Monaten aufgrund von Wohnungsverkäufen geringere Mieteinnahmen verzeichnet. Das Ergebnis aus der Wohnungsbewirtschaftung sei im Jahresvergleich um 9,5 Prozent auf 509,8 Millionen Euro zurückgegangen, teilte der MDax-Konzern am Dienstag in Berlin mit. Deutsche Wohnen musste im vergangenen Jahr im Zuge der Übernahme durch den größeren Branchenkollegen Vonovia etwa 15.000 Wohnungen vor allem an das Land Berlin verkaufen. Die Vertragsmiete im Gesamtportfolio stieg zum 30. September um 3,9 Prozent auf durchschnittlich 7,45 Euro pro Quadratmeter.

In den ersten neun Monaten ging der operative Gewinn (Funds from Operations 1, kurz FFO1) um 2,1 Prozent auf 413,3 Millionen Euro zurück. Der Überschuss legte hingegen um fast neun Prozent auf 913,8 Millionen Euro zu. Dazu trug vor allem eine höhere Bewertung der Immobilien bei. Für das laufende Jahr erwartet Deutsche Wohnen, an der Vonovia rund 87 Prozent hält, einen Rückgang von 553,6 Millionen Euro im Vorjahr auf rund 490 Millionen Euro.

Seit dem vierten Quartal 2021 fließt Deutsche Wohnen mit seinen rund 140.000 Wohnungen voll in die Bilanz von Vonovia ein. Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern hatte bereits vergangenen Freitag Zahlen für die ersten neun Monate vorgelegt.