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Kulturfestival Dessauer Kurt Weill Fest 2023 „Im Zeichen des Umbruchs“

Von dpa Aktualisiert: 30.09.2022, 22:43

Dessau-Roßlau - Das internationale Kulturfestival zu Ehren des in Dessau geborenen Komponisten Kurt Weill (1900-1950) widmet sich 2023 gesellschaftlichen und musikalischen Veränderungen. Unter dem Motto „Im Zeichen des Umbruchs“ stehen vom 24. Februar bis 12. März knapp 50 Veranstaltungen an 16 Spielorten auf dem Programm, wie die Organisatoren am Donnerstag mitteilten.

Die Lust am Experiment, die Suche nach Neuem sowie das Aufspüren literarischer und musikalischer Entwicklungen stünden im Fokus des 31. Kurt Weill Festes. Renommierte Musiker, Sänger und Schauspieler aus dem In- und Ausland gestalten das Programm. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Bauhaus Dessau sei es ebenso auf Bedürfnisse junger Künstlerinnen und Künstler und deren Publikum zugeschnitten worden.

Als „Artist-in-Residenz“ und damit als eine Art Frontmann des diesjährigen Festivals wurde der Pianist Sebastian Knauer gewonnen. Geplant sind ferner Auftritte der Schauspieler Klaus Maria Brandauer, Angela Winkler und Jazzgrößen wie dem schwedischen Posaunisten Nils Landgren und der US-amerikanischen Sängerin Jocelyn B. Smith.

Das Programm umfasse eine Zeitreise von den 1920er Jahren, einer Zeit des Aufbruchs und Exzesses wie auch tiefgreifender Krisen und Veränderungen, bis zur Gegenwart. „Die Gäste dürfen sich auf vielfältige musikalische Highlights für jede Generation freuen“, erklärte Thomas Markworth, Präsident der Kurt-Weill-Gesellschaft.

Spielorte des Festivals zu Ehren des Komponisten Kurt Weill („Dreigroschenoper“), der am Broadway in New York ein Star war, sind seine Geburtsstadt Dessau und Umgebung, Halle, Bad Lauchstädt (Saalekreis) und Wittenberg. Die künstlerische Leitung des Festivals obliegt 2023 der Musikwissenschaftlerin Constanze Mitter gemeinsam mit dem Musikproduzenten Gerhard Kämpfe, der zum fünften Mal die Intendanz des Festes übernommen habe.