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Deutsche Post Deutsche Post: Briefe werden nicht billiger

23.06.2002, 12:57
Ein Briefzusteller der Deutschen Post AG
Ein Briefzusteller der Deutschen Post AG dpa

Bonn/dpa. - Die von der EU-Kommission angeordnete Beihilfe-Rückzahlung der Deutschen Post AG an den Bund in Höhe von 572Millionen Euro wird Postchef Klaus Zumwinkel zufolge nicht zu einerSenkung des Briefportos führen. Ein zu hohes Briefporto inDeutschland könne nicht der Grund die Beihilfe-Entscheidung gewesensein, sagte Zumwinkel der «Welt am Sonntag». Die EU habe bereits imvergangenen Jahr festgestellt, dass bei der Deutschen Post keineQuersubventionierung zwischen Brief- und Paketbereich vorgelegenhabe. Das Briefporto sei daher in diesem Zusammenhang überhaupt keinThema, sagte Zumwinkel der Zeitung.

Er widersprach damit Presseberichten, wonach die Post eine Senkungdes Portos als eine der Möglichkeiten zur Rückführung der Beihilfenin die Diskussion gebracht haben soll. Die Kommission wirft der Postvor, zwischen 1994 und 1998 den Paketdienst für Geschäftskunden mitGewinnen aus dem Monopolbereich Briefgeschäft quersubventioniert zuhaben.

Briefporto im internationalen Vergleich
Briefporto im internationalen Vergleich
dpa