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City-Tunnel Leipzig City-Tunnel Leipzig: «Leonie» hat die erste Röhre geschafft

10.03.2008, 07:07
Blitzlichter der Fotografen und Licht von Fernsehkameras erhellen den Moment des Durchstoßes des Riesenbohrers Leonie an der Wand zur künftigen Tunnel-Station am Leipziger Hauptbahnhof. Damit ist die erste der beiden Tunnel-Röhren von 1,5 km länge im Rohbau fertig. Der 65 Meter lange Bohrer Leonie war im Januar 2007 gestartet. Der City-Tunnel gilt als eines der derzeit anspruchsvollsten Bauprojekte in Deutschland. Er soll der Schienennahverkehr in der Region Leipzig/Halle um etwa 20 Minuten schneller machen. Nach den bisherigen Planungen soll der vier Kilometer lange Tunnel unter der Leipziger Innenstadt mit dem Fahrplanwechsel 2011/12 in Betrieb gehen. (Foto: dpa)
Blitzlichter der Fotografen und Licht von Fernsehkameras erhellen den Moment des Durchstoßes des Riesenbohrers Leonie an der Wand zur künftigen Tunnel-Station am Leipziger Hauptbahnhof. Damit ist die erste der beiden Tunnel-Röhren von 1,5 km länge im Rohbau fertig. Der 65 Meter lange Bohrer Leonie war im Januar 2007 gestartet. Der City-Tunnel gilt als eines der derzeit anspruchsvollsten Bauprojekte in Deutschland. Er soll der Schienennahverkehr in der Region Leipzig/Halle um etwa 20 Minuten schneller machen. Nach den bisherigen Planungen soll der vier Kilometer lange Tunnel unter der Leipziger Innenstadt mit dem Fahrplanwechsel 2011/12 in Betrieb gehen. (Foto: dpa) dpa-Zentralbild

Leipzig/dpa. - Damit ist die erste derbeiden Tunnel-Röhren im Rohbau fertig.

Bohrer Leonie war im Januar 2007 gestartet. Der City-Tunnel giltals eines der derzeit anspruchsvollsten Bauprojekte in Deutschland.Er soll den Schienennahverkehr in der Region Leipzig/Halle um etwa20 Minuten schneller machen. Nach den bisherigen Planungen soll dervier Kilometer lange Tunnel unter der Leipziger Innenstadt mit demFahrplanwechsel 2011/12 in Betrieb gehen. Zeitverzug undKostenüberschreitungen sorgten immer wieder für Zündstoff. Mit denjetzt veranschlagten 704 Millionen Euro werden die ursprünglichvorgesehenen Baukosten von 527 Millionen Euro deutlichüberschritten.

Der Bohrkopf des 65 Meter langen Bohrers, der den Namen Leonieerhielt, wird laut Ministerium Ende des Monats ans Tageslicht geholtund auf fünf Sattelschleppern innerhalb von drei Tagen zumBayerischen Bahnhof gezogen. Dort beginnt dann nach Pfingsten dieBohrung der zweiten Tunnelröhre. Riesenbohrer Leonie gräbt sichseit Januar 2007 durch das Erdreich.