Chemie Chemie: Dow Chemical plant Milliarden-Investitionen
Frankfurt/Main/dpa. - Der US-Konzern Dow Chemical (Midland/Michigan) will nach Informationen der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Freitag) bis 2012 rund zwei Milliarden Euro in Ostdeutschland investieren. Das Geld soll in bestehende und neue Anlagen in Sachsen-Anhalt und Sachsen fließen. Bis zu 1,8 Milliarden Euro sollen allein in Sachsen-Anhalt für den Ausbau der Kunststofferzeugung aufgewendet werden. Dadurch könnten bei Dow selbst und in den Kunststoffunternehmen der Region bis zu 1000 Arbeitsplätze entstehen. Sollten die Pläne verwirklicht werden, wäre dies eine der umfangreichsten Industrie-Investitionen in Ostdeutschland seit der Einheit.
Erst am vergangenen Montag hatten am Dow-Standort in Schkopau (Landkreis Merseburg-Querfurt) die Bauarbeiten für eine zweite Anlage zur Produktion des Grundstoffs PET begonnen. Aus dem Kunststoff werden Getränkeflaschen und Verpackungen hergestellt. Ende 2004 soll die Anlage, für die Dow mehr als 100 Millionen Euro investiert, fertig sein. Sie wird über eine jährliche Produktionskapazität von etwa 175 000 Tonnen verfügen. Damit steigert Dow seine jährliche Gesamtkapazität zur PET-Erzeugung in Europa auf über 450 000 Tonnen.