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Bratwurststreit an der A9 Bratwurststreit an der A9 : Imbiss-Betreiberin am Autobahn-Rasthaus Rodaborn gibt nicht auf

15.06.2016, 04:17
Die Imbiss- und Raststättenbetreiberin Christina Wagner steht in Rodaborn an einer Autobahnraststätte an der A9 (Berlin-Nürnberg) an einem Zaun und verkauft Bratwürste.
Die Imbiss- und Raststättenbetreiberin Christina Wagner steht in Rodaborn an einer Autobahnraststätte an der A9 (Berlin-Nürnberg) an einem Zaun und verkauft Bratwürste. dpa-Zentralbild

Erfurt/Rodaborn - Im Rechtsstreit um einen Imbiss an der Autobahn A9 will die in erster Instanz unterlegene Betreiberin nun vor das Oberverwaltungsgericht ziehen. Sie habe Berufung gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Gera von Anfang Mai eingelegt, bestätigte das Oberverwaltungsgericht am Mittwoch einen Bericht von MDR Thüringen. Das Verwaltungsgericht Gera hatte entschieden, dass die Frau ohne Konzession oder Sondernutzungsgenehmigung nicht weiter Bratwürste und Getränke über den Zaun zu einem Autobahn-Parkplatz hinweg verkaufen dürfe.

Der Zaun trennt den Parkplatz vom historischen Autobahn-Rasthaus Rodaborn, dessen Konzession 2004 erloschen war. Die Klägerin hatte es 2009 gekauft und ein Jahr später mit dem Verkauf von Speisen und Getränken begonnen. Juristisch muss nun zunächst das Oberverwaltungsgericht in Weimar entscheiden, ob es die Berufung zulässt.

Imbissverkauf geht voresrt weiter

Diese Entscheidung werde voraussichtlich einige Monate in Anspruch nehmen, sagte ein Gerichtssprecher. Werde die Berufung zugelassen, sei noch einmal mit einigen Monaten Verfahrensdauer zu rechnen. Da das Urteil wegen der weiterlaufenden juristischen Auseinandersetzung noch nicht rechtskräftig ist, geht der Imbissverkauf zunächst weiter. (dpa)