Bombenfund in Gera Bombenfund in Gera: Wohngebiet im Umkreis von 300 Metern evakuiert

Gera - Bauarbeiter sind in Gera auf eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gestoßen. Allerdings hat die Polizei am Montagabend Entwarnung gegeben. Der Blindgänger sei zum Gelände einer Spezialfirma gebracht worden, sagte ein Polizeisprecher.
Dort soll sie an diesem Dienstag kontrolliert gesprengt werden. Die Bombe habe nicht vor Ort entschärft werden können. Experten hatten sie am frühen Abend begutachtet, nachdem das Areal in einem Umkreis von 300 Metern geräumt worden war.
500 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. Sie konnten nach dem Einsatz wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Nach dem Fund der 75-Kilo-Bombe wurde das Areal am Montag in einem Umkreis von 300 Metern geräumt. Am Nachmittag rief ein Lautsprecherwagen der Polizei die Anwohner dazu auf, ihre Häuser schnellstmöglich zu verlassen.
75-Kilo-Bombe in Gera Anwohner werden mit Bussen evakuiert
Es wurden Busse eingesetzt, um die Menschen in Sicherheit zu bringen. Rund um die Fundstelle wurden laut Polizei geparkte Autos abgeschleppt.
Nach Angaben der Stadt hatte der Fund Auswirkungen für rund 100 Hortkinder einer benachbarten Schule. Sie seien am Vormittag auf Wandertag und damit außerhalb der Gefahrenzone gewesen. Während des restlichen Tages würden sie in einer anderen Schule betreut. Für betroffene Anwohner richtete die Stadt eine Sammelstelle in einer nahegelegenen Turnhalle ein.
Die Bombe stamme aus dem Zweiten Weltkrieg, sagte Polizeisprecher Sebastian Hecker der Deutschen Presse-Agentur. „Sie steckt senkrecht im Boden.“ (dpa/mz)