BMW-Werk in Leipzig BMW-Werk in Leipzig: 500 Mitarbeiter wurden eingestellt
Leipzig/dpa. - Für das neue Montagewerk in Leipzig hat der Münchner Automobilbauer BMW bisher 500 Mitarbeiter eingestellt, darunter etwa 50 Frauen. Hinzu kommen 79 Auszubildende. Damit liege der Personalaufbau für dieses Jahr voll im Plan, teilte der Konzern am Dienstag mit. Jeder fünfte Eingestellte sei zuvor arbeitslos gewesen.
Für 2003 seien bereits weitere rund 150 Arbeitsverträge unterschrieben worden. Diese Beschäftigten würden im Januar oder Februar ihre neue Tätigkeit aufnehmen.
BMW will in das Leipziger Werk rund 1,2 Milliarden Euro investieren und hier von 2005 an pro Jahr 160 000 Fahrzeuge der 3er- Reihe bauen. In der Fabrik sollen 5400 neue Arbeitsplätze entstehen. Die europäischen Wettbewerbshüter in Brüssel hatten in der vergangenen Woche staatliche Beihilfen in Höhe von 363 Millionen Euro genehmigt. Das waren 55,6 Millionen Euro weniger als beantragt.
Mehr als 300 der für Leipzig eingestellten Beschäftigten arbeiten zumeist als Fertigungsfachkräfte oder Instandhalter in den bayerischen BMW-Werken München, Dingolfing und Regensburg. Sie werden dort auf ihren Einsatz in Sachsen vorbereitet. Die übrigen 200 Mitarbeiter sind nach Konzern-Angaben in Projektbüros in München und Leipzig oder im Forschungs- und Innovationszentrum in München (FIZ) tätig. Ihre Aufgaben liegen dort in der Werks- und Prozessplanung oder in den Bereichen Personal und Controlling.
