Bluttaten an deutschen Gerichten und in Behörden
Berlin/ddp. - Im August 1992hatte ein Beklagter an einem Gericht in der bayerischen Stadt währendeines Unterhaltsprozesses die Rechtsanwältin seiner Ex-Frauerstochen.
- Im Januar 2001 erschießt ein Mann eine 39-jährige Mitarbeiterin derStadtverwaltung im brandenburgischen Wittenberge. Anschließend nimmtsich der 59-Jährige aus Hamburg das Leben. Er hatteRückübertragungsansprüche auf ein Haus in Wittenberge geltendgemacht. Offenbar hatte ihm die Bearbeitung zu lange gedauert.
- Im Februar 1998 verletzt ein Angeklagter im Landgericht Aurich denStaatsanwalt mit zwei Schüssen schwer und tötet sich anschließendselbst.
- Im Januar 1995 wird am Kieler Amtsgericht eine 49-jährigeFamilienrichterin erstochen. Der psychisch labile Täter hatte um dasSorgerecht für seinen Sohn gekämpft. Gegen den 54-Jährigen liefbereits ein Ermittlungsverfahren, weil er kurz zuvor eineMitarbeiterin des Kieler Sozialamtes geschlagen hatte.
- Im Februar 1995 erschießt der Vater eines Mordopfers in einerVerhandlungspause am Kölner Landgericht einen der drei Angeklagten.Drei Menschen werden durch Schüsse verletzt.
- Im März 1994 erschießt ein Mann in einem Gerichtsaal in Euskirchenbei Köln sechs Menschen. Der 39-jährige Täter sprengt sich mit einerBombe in die Luft.