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Autobranche Autobranche: Deutsche Firmen wünschen sich höheren Absatz in USA

09.01.2005, 18:35
Der Maybach feierte auf der North American International Autoshow in Detroit Anfang 2003 seine Premiere in den USA. (Foto: dpa)
Der Maybach feierte auf der North American International Autoshow in Detroit Anfang 2003 seine Premiere in den USA. (Foto: dpa) dpa/dpaweb

Detroit/dpa. - Gerade im hart umkämpften Pkw-Segment hätten die deutschenHersteller die Chance, wieder einen Marktanteil von zehn Prozent zuerreichen. Aber auch bei den Geländewagen würden die Autobauer ausDeutschland kontinuierlich zulegen. «Deshalb ist die Absatzmarke voneiner Million Fahrzeugen auf dem US-Markt in den nächsten Jahrendurchaus zu knacken», meinte der Verbandschef. 2004 habe der Wert derdeutschen Auto-Ausfuhren in die USA rund 22 Milliarden Euro betragen.

Sorgen mache allerdings der schwache Dollar. «Die derzeitigeKursrelation zwischen Euro und Dollar hat mit der tatsächlichenLeistungsfähigkeit der beiden Volkswirtschaften nichts zu tun.» Diedeutsche Automobilindustrie versuche sich darauf einzustellen, so gutes gehe, unter anderem auch mit der intensiveren Nutzung dervorhandenen Werkskapazitäten im Nafta-Raum.

Gottschalk kündigte an, dass die Deutschen weiterhin auch auf denDiesel in den USA setzten. «Die Anti-Diesel-Front beginnt langsam zubröckeln», sagte er. Die deutsche Automobilindustrie wolle einenMischung aus optimierten Benzin- und Dieselmotoren sowie Hybrid- undWasserstoffantriebe anbieten.