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Autobranche Autobranche: Briten nennen Zuverlässigkeit deutscher Autos «armselig»

06.08.2004, 12:32
Ein Audi TT Roadster, Modelljahr 2003. Teure deutsche Automarken sind nach einer britischen Studie oft besonders unzuverlässig. Die schlechtesten Noten bekamen der Audi TT und die E-Klasse von Mercedes. (Foto: dpa)
Ein Audi TT Roadster, Modelljahr 2003. Teure deutsche Automarken sind nach einer britischen Studie oft besonders unzuverlässig. Die schlechtesten Noten bekamen der Audi TT und die E-Klasse von Mercedes. (Foto: dpa) dpa

London/dpa. - Teure deutsche Automarken sind nach einer britischen Studie oft besonders unzuverlässig. Im Gegensatz zu japanischen oder koreanischen Modellen müssten sie öfter in die Werkstatt, ergab die am Donnerstag veröffentlichte Studie des britischen Verbraucherverbands. Der Verband befragte dafür die Eigentümer von über 34 000 Wagen. Die Zuverlässigkeit von Audi-, BMW-und Volkswagen-Modellen wurde demnach überwiegend als «armselig»bewertet. Die schlechtesten Noten bekamen der Audi TT und dieE-Klasse von Mercedes. Gut bewertet wurde dagegen unter anderem der Hyundai Getz, der Mazda 323 und der Toyota Corolla.

Malcolm Coles, der Chefredakteur von «Which?», der Zeitschrift desVerbraucherverbands, sagte: «Deutsche Autos sind immer schon teuergewesen, aber unsere Studie dokumentiert eine beunruhigendeVerschlechterung bei der Zuverlässigkeit, die sie wirklich überteuertaussehen lässt.» Sprecher der betroffenen Marken bestritten das. «DieErgebnisse hier stehen im Widerspruch zu denen andererQualitätsberichte», sagte ein Mercedes-Sprecher. Ein britischerVW-Sprecher sagte: «Die Auswertungsgrundlage für diese Studie istsehr klein. Es ist für uns auch sehr seltsam, dass der VW Bora inpuncto Zuverlässigkeit sehr weit oben steht und der Golf, dertechnisch fast identisch ist, weit unten.»