Auto Auto: VW: Neuer Passat gut gestartet

Zwickau/dpa. - «Wir wollen so schnell wie möglich so viel wie möglich der neuenAutos produzieren», betonte Oeljeklaus. Für die Produktion des neuenPassat seien in Zwickau/Mosel insgesamt rund 260 Millionen Euro anInvestitionen geflossen. Seit dem Start der Serienproduktion am 7.Februar seien knapp 4000 Fahrzeuge gefertigt worden. Seit dem 11.März steht der neue VW-Hoffnungsträger bei den Händlern. «DieResonanz der Kunden ist sehr positiv, das ist auch schon an denersten Verkaufszahlen zu merken», sagte der VW-Manager. NähereAngaben machte er nicht.
Der neue Passat wird nach den Angaben als Links- und Rechtslenkersowie in der so genannten NAR-(Nordamerika-Region)-Variante gebaut.«Der Passat war in der Vergangenheit ein guter ExportschlagerSachsens, auch in die USA», sagte Oeljeklaus. Der schwächelnde Dollarbereite allen europäischen Autoproduzenten Schwierigkeiten. «Es istein harter, schwer umkämpfter Markt in den USA, den wir aber weiterbeliefern werden.» Ende April soll nach VW-Angaben der Export desneuen Passat nach Amerika starten.
Betriebsratsvorsitzender Jens Rothe sagte: «Mit dem neuen Passatkönnen wir richtig Gas geben.» Die Produktion des im Vergleich zuseinem Vorgänger deutlich aufgewerteten Autos sei «von enormerBedeutung für den Personalbestand» in dem sächsischen Werk. DieVolkswagen Sachsen GmbH ist mit rund 7100 Beschäftigten an ihrenbeiden Standorten Zwickau/Mosel und Chemnitz (Motorenfertigung) dergrößte industrielle Arbeitgeber in Sachsen.
VW hat nach eigenen Angaben mehr als 13 Millionen Passat seitProduktionsbeginn 1973 hergestellt. In Sachsen haben seit 1996 rund1,3 Millionen Fahrzeuge dieses Typs das Werk verlassen. Die neueAusgabe wird in Zwickau/Mosel und in Emden (Niedersachsen) gefertigt.