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Auslandsaufenthalt Auslandsaufenthalt: Schon im ersten Semester planen

03.09.2012, 09:32

Bonn/dpa. - Für viele Hochschüler gehört ein Auslandsaufenthalt heute zu einem Studium dazu. Viele versprechen sich davon nicht nur Lebenserfahrung, sondern auch Vorteile für die spätere berufliche Karriere. «Damit aus dem Traum vom Auslandsaufenthalt Wirklichkeit wird, sollte man jedoch früh genug anfangen, zu planen», sagt Claudius Habbich vom Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD) in Bonn. Vom ersten Gedanken über einen Auslandsaufenthalt bis zur Ausreise könnten bis zu 18 Monate vergehen. Er rät daher, sich bereits im Laufe des ersten Semesters ein paar Gedanken zum Thema Auslandsstudium zu machen.

Eine gute Idee sei etwa, als Erstsemester schon einmal darüber nachzudenken, welche Form von Auslandsaufenthalt für einen selbst infrage komme. «Es muss ja nicht immer ein Auslandssemester an einer ausländischen Universität sein», so Habbich. Möglicherweise seien auch ein Praktikum oder ein Sprachkurs in einem anderen Land interessant.

Studenten sollten sich zudem früh überlegen, für welches Land sie sich interessieren. Wird im Wunschland eine Sprache gesprochen, die man nicht kennt, kann man schon im ersten Semester anfangen, Sprachkurse zu belegen, so Habbich.

Als Informationsquelle zum Thema Auslandssemester sollten Erstsemester Kontakt zu Studenten des eigenen Fachs aufnehmen, die bereits im Ausland waren, sagt Habbich. Diese hätten in der Regel hilfreiche Tipps, was gut gelinge bei einem Auslandsaufenthalt und was eher schwierig sei. Auch schade es nicht, sich einen Termin beim akademischen Auslandsamt der Universität geben zu lassen, um sich einmal grundsätzlich über die eigenen Möglichkeiten beim Auslandsstudium zu informieren.

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