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Asyl in Chemnitz Asyl in Chemnitz: Keine Wohnung für ledige Flüchtlinge

30.10.2016, 21:24
In diesem Wohnhaus hatte der mutmaßliche Terrorist Albakr unbehelligt ein Kilo Sprengstoff versteckt.
In diesem Wohnhaus hatte der mutmaßliche Terrorist Albakr unbehelligt ein Kilo Sprengstoff versteckt. dpa-Zentralbild

Chemnitz - Nachdem in der Chemnitzer Wohnung des 22-jährigen mutmaßlichen Terroristen Albakr knapp ein Kilo Sprengstoff sichergestellt wurde, stellt die Stadt Chemnitz ihr Unterbringungskonzept für Flüchtlinge auf den Prüfstand, darüber berichtete zunächst die Freie Presse.

Wie die Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig  am Freitagabend mitteilte, sollen ledige männliche Flüchtlinge, die nach Deutschland eingereist sind, künftig wieder in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht werden. 

Dies gelte insbesondere für Asylbewerber aus sogenannten sicheren Herkunftsländern. Als Begründung gab Ludwig bekannt, dass das Zusammenleben von allein eingereisten männlichen Flüchtlingen in Wohngemeinschaften nicht funktioniert habe.

Zugleich solle aber an der dezentralen Unterbringen der Asylsuchenden festgehalten werden und die verstärkte Ballung von Flüchtlingen in einzelnen Straßen und Stadtteilen vermieden werden.

(mz)