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Extra Altenburg: Die Wiege des Skats

06.05.2018, 22:00

Altenburg - Spielkarten sind wahrscheinlich über die islamische Welt aus Indien nach Europa gekommen.

Zum ersten Mal werden Spielkarten in einem Verbot 1377 in Florenz erwähnt. Von Italien breiteten sie sich schnell über ganz Europa aus.

1378 gibt es ein Spielkartenverbot in der bayerischen Stadt Regensburg.

Der erste Kartenmacher in Altenburg war wahrscheinlich Christoff Heckendorff, der 1543 in den Ratsakten erwähnt wurde.

Skat wurde um 1820 in Altenburg aus dem Kartenspiel Schafkopf entwickelt, daher spricht man auch von der Skat-Stadt.

Skat wird mit einem Blatt aus 32 Karten gespielt. Man unterscheidet zwischen französischem Blatt und deutschem Blatt. Das französische Blatt besteht aus den vier Farben Kreuz, Pik, Herz und Karo. Beim deutschen Blatt sind es die Farben Eichel, Laub (Grün), Herz (Rot) und Schellen.

Die Wurzeln der heutigen Spielkartenfabrik reichen bis ins Jahr 1832 zurück. Die Brüder Bernhard gründeten die Herzogliche Sächsische Altenburger Concessionierte Spielkartenfabrik. (mz)