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Schneewittchen und Sieben Zwerge paddeln im Dorfteich

21.08.2005, 15:58

Bothfeld/MZ/clp. - Allein das leuchtend- gelbe Kleid von Schneewittchen, alias Alexander Just, sorgt für heitere Stimmung unter den zahlreichen Besuchern des 11. Kinder- und Dorffestes. Die Zwerge kommen mit passenden Masken, Zipfelmützen und Latzhosen hinterher und platzieren sich in den Reifen.

"So jetzt gebt alles, wie ich es euch gesagt habe" spornt Schneewittchen ihre Mitstreiter an, als es dann zum Rennen geht. Mit vereinten Kräften paddeln sich die acht Frauen und Männer im Slalom über den Teich und ernten tosenden Beifall bei der Zielankunft. Sichtlich geschafft gibt es zur Belohnung einen Schluck Sekt und ein großes Lob von Schneewittchen für die tapferen Zwerge. Alle Wettstreiter sind Mitglieder der ortsansässigen Tanzgruppe "Hupfdohlen", die beim Dorffest am Wochenende auch mit Tanzeinlagen begeisterten und beim wöchentlichen Training die Idee zur Teilnahme am Rennen hatten, verrät Just.

Neben den Märchenfiguren sorgt auch Tilo Voigt für Stimmung. Er geht gleich zwei Mal in einem rot-weiß gestreiften Anzug an den Start und kämpft hart um eine gute Zeit. "Ich mache von Beginn an bei den Rennen mit und bin auch heute mit den Ergebnissen zufrieden", resümiert Voigt etwas aus der Puste aber mit einem Lächeln auf den Lippen.

Im Anschluss an das Rennen geht es in zwei Durchgängen zum Fischerstechen auf dem Teich. Die Teilnehmer sollen sich am vorderen Rand auf Schlauchbooten positionieren und dann gegeneinander antreten. Gar nicht so einfach, wie sich herausstellt, denn kaum soll der Wettkampf beginnen, fällt der erste Teilnehmer auch schon ins Wasser und das Publikum applaudiert kräftig. Erst im dritten Anlauf hocken die Gegner in der richtigen Position und das Fischerstechen beginnt. Bei den Wettkämpfen gehe es aber nicht um die Zeit, sondern um den Spaß, ist sich Jochen Schumann sicher, der Rennen und Fischerstechen kommentiert. Beides sei mittlerweile zur Tradition bei dem Dorffest geworden und erfreut sich immer großer Beliebtheit, so Schumann nach der Veranstaltung.