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Marktbedingungen Thüringer Waldquell 2023 mit Absatzrückgang

Steigende Kosten, wachsende Konsumzurückhaltung: Thüringer Waldquell hat im vergangenen Jahr weniger alkoholfreie Getränke verkauft.

Von dpa 29.04.2024, 10:33
Mineralwasser wird in Glasflaschen bei der Thüringer Waldquell GmbH in Schmalkalden abgefüllt.
Mineralwasser wird in Glasflaschen bei der Thüringer Waldquell GmbH in Schmalkalden abgefüllt. Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

Schmalkalden - Der Getränkehersteller Thüringer Waldquell stellt sich in diesem Jahr auf anhaltend schwierige Marktbedingungen ein. Der Pro-Kopf-Konsum an alkoholfreien Getränken sinke, und die Kunden kauften immer preisbewusster ein, erklärte der Geschäftsführer der Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH, Thomas Heß, am Montag. Das Unternehmen mit Sitz in Schmalkalden habe im vergangenen Jahr einen Absatzrückgang von 2,6 Prozent verzeichnet, damit aber immer noch besser als der Markt abgeschlossen. Der Umsatz sei hingegen um 3,3 Prozent auf 54,3 Millionen Euro gestiegen.

Unter den Marken Thüringer Waldquell, Vita Cola und Rennsteig wurden 2023 den Angaben nach 120,6 Millionen Liter verkauft. Damit habe das Unternehmen seine Marktführerschaft im Freistaat behaupten können. Bei den schwierigen Rahmenbedingungen sei die Bilanz durchaus positiv, erklärte Heß. Angesichts deutlich gestiegener Kosten habe das Unternehmen wie die gesamte Branche die Preise erhöht. „Infolgedessen hatten wir leichte Absatzverluste einkalkuliert.“

Die Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH beschäftigt in Schmalkalden rund 150 Mitarbeiter und gehört zur hessischen Hassia-Gruppe und füllt nach eigenen Angaben 56 verschiedene Getränke ab.