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Negativer Spitzenwert im Ländervergleich Warum Lokführer in Sachsen-Anhalt am häufigsten krank sind

Eisenbahner im Führerstand fehlen in Sachsen-Anhalt im durchschnitt 36 Tage im Jahr. Gewerkschafter sehen einen Grund auch bei der Abellio-Pleite.

Von Max Hunger Aktualisiert: 10.01.2022, 18:32
Sitzen, sitzen, sitzen: Der Alltag eines Lokführers ist bewegungsarm. Das sorgt häufig für Rückenschmerzen und andere Beschwerden.
Sitzen, sitzen, sitzen: Der Alltag eines Lokführers ist bewegungsarm. Das sorgt häufig für Rückenschmerzen und andere Beschwerden. Foto: Thomas Ruttke

Halle/MZ - Arbeit in Früh- und Spätschichten, Zukunftsangst, kaum Bewegung: Die Arbeitsbedingungen von Lokführern sorgen in Sachsen-Anhalt besonders häufig für krankheitsbedingte Ausfälle. Das geht aus dem Barmer-Gesundheitsreport für das Jahr 2021 hervor. Demnach waren Zugführe in Sachsen-Anhalt so häufig krank wie in keinem anderen Bundesland. „Vorrangig sitzende Tätigkeiten, der Rhythmus des Schichtbetriebs und eine hohe Erwartungshaltung durch Dritte führen zu häufigen Erkrankungen“, sagte Axel Wiedemann, Landesgeschäftsführer der Barmer.