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Energiewende Immer mehr Solarzellen auf Denkmälern in Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt erleichtert den Bau von Solarpaneelen auf denkmalgeschützten Gebäuden. Das zeigt Wirkung – die Zahl der genehmigten Anlagen ist sprunghaft gestiegen. Was der Boom mit dem Krieg in der Ukraine zu tun hat.

Von Alexander Schierholz Aktualisiert: 04.05.2024, 10:21
Photovoltaikanlagen werden in Sachsen-Anhalt verstärkt auf denkmalgeschützten Gebäuden montiert - das war bis vor kurzem noch untersagt.
Photovoltaikanlagen werden in Sachsen-Anhalt verstärkt auf denkmalgeschützten Gebäuden montiert - das war bis vor kurzem noch untersagt. (Foto: IMAGO/Harry Koerber)

Halle/MZ. - Auf Brachflächen und Scheunen prägen Solarpaneele schon lange das Landschaftsbild, immer öfter sind sie nun auch auf denkmalgeschützten Gebäuden zu finden: In Sachsen-Anhalt ist die Zahl der Anlagen zur Erzeugung von Strom oder Wärme aus Sonnenenergie auf Dächern von Kulturdenkmalen sprunghaft angestiegen. So haben die unteren Denkmalschutzbehörden in den Landkreisen und kreisfreien Städten nach Daten der Staatskanzlei im ersten Quartal dieses Jahres bereits 70 derartige Anlagen genehmigt – das entspricht in etwa der Zahl für das gesamte Jahr 2020. Seitdem werden immer mehr Anlagen beantragt, im vergangenen Jahr wurden 365 genehmigt, nur 36 abgelehnt. Die meisten Anträge stellten Privatpersonen.