Leipziger Buchmesse Mit diesen Angeboten soll die Messe diverser werden
Die Buchmesse in Leipzig will ein „Forum für eine offene Gesellschaft“ werden. Mit neuen Formaten und Themen möchte die Messe über Vielfalt und Diversität diskutieren.

Leipzig/epd - Die Leipziger Buchmesse will 2023 erstmals mit einem „Forum für eine offene Gesellschaft“ zur Diskussion gesellschaftlicher Themen anregen. Gesprächsteilnehmer aus Literatur, Politik, Wissenschaft und Journalismus sollen in 60-minütigen Veranstaltungen über Vielfalt und Diversität diskutieren, wie die Buchmesse am Montag in Leipzig mitteilte. Weitere politische Bühnen wie das „Café Europa“ oder „Forum Weltweit“ eröffneten ferner Räume für internationale Debatten. Verlegerinnen und Verleger sowie Autorinnen und Autoren aus der Ukraine erhielten zudem eine eigene Bühne.
Weitere Neuerungen der Buchmesse umfassen den Angaben zufolge ein Workshop-Angebot für Kinder und Jugendliche. Mit zielgruppenspezifischen Kunstformen wie Rap, Lyrik, Poetry Slam, Theater oder Streetart sollen sie demnach in Themen wie Diversität, Weltoffenheit und Demokratiebildung, aber auch Lesebegeisterung, Literaturvermittlung und Kreativität eintauchen.
Eine eigene Podcast-Bühne sei zudem ebenfalls in Kooperation mit dem Podcast Bücheralarm vorgesehen. Dort könnten Besucherinnen und Besucher die Entstehung von Podcasts erleben und dabei selbst aktiv werden.
Die Leipziger Buchmesse findet vom 27. bis 30. April 2023 statt. Der Preis der Leipziger Buchmesse soll den Angaben zufolge am 27. April 2023 in der Glashalle auf dem Leipziger Messegelände vergeben werden. Die mit 60.000 Euro dotierte Auszeichnung wird in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung von einer siebenköpfigen Jury vergeben. Den Vorsitz des Gremiums hat die Literaturkritikerin Insa Wilke inne.