Trainer Meyer rechnet sich Chancen aus Nach Berlin ist vor Magdeburg: HFC ist „total heiß" auf Sachsen-Anhalt-Derby

Halle (Saale)/MZ - Als der Heimsieg gegen Viktoria Berlin am Mittwochabend vollbracht war, löste sich ein weiteres Stück Anspannung beim Halleschen FC.
Durch die zuletzt starke Serie mit 13 Punkten aus sechs Partie hat der HFC sich ordentlich Luft im Abstiegskampf geschaffen. Und so konnte der Blick von Spielern und Trainer voller Vorfreude auf das anstehende Sachsen-Anhalt-Derby am Samstag beim 1. FC Magdeburg gerichtet werden.
Klar ist: Der HFC ist beim souveränen Tabellenführer nur Außenseiter - doch chancenlos wähnt sich der Klub keinesfalls. Dafür ist das Selbstvertrauen einfach zu groß aktuell. „Jetzt können wir die Weichen auf Magdeburg stellen“, sagte HFC-Stürmer Elias Huth bei Magenta Sport: „Wir sind natürlich total heiß und wissen genau, wie wichtig das Spiel am Samstag für die Fans ist. Jetzt müssen wir aber erstmal in die Eistonne und regenerieren.“
Hallescher FC will beim 1. FC Magdeburg „etwas mitnehmen“
Der FCM führt die 3. Liga mit aktuell 16 Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz an und ist seit 14 Partien unbesiegt. Zuletzt verlor das Team von Trainer Christian Titz Ende Oktober, der Austieg scheint nur noch Formsache zu sein. „Uns ist die Serie von Magdeburg bekannt“, sagte HFC-Trainer André Meyer mit dem nötigen Respekt. „Aber in so einem Spiel ist alles möglich und wir fahren dort nicht hin, um abzuschenken.“
Im Hinspiel gewann der HFC mit 3:2 und auch jetzt gibt es Gründe, die Mut machen. „Wir haben insgesamt eine gute Phase und intern gesagt, dass wir mit jedem Gegner mithalten können“, beschreibt Meyer das neue HFC-Selbstbewusstsein: „Mit wollen Magdeburg fordern und Serien brechen.“
Denn ein Erfolg im Derby gegen das Über-Team der 3. Liga würde Halle nicht nur in Form von Punkten helfen. Es würde auch die Stimmung rund um den Klub heben. „Ich kenne die Besonderheit für das Umfeld und den Verein“, sagte Meyer: „Wir wollen unsere Wochen abrunden und auch dort etwas mitnehmen.“