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Im Vorstellungsgespräch Schwierige Fragen im Vorstellungsgespräch: Diese 20 seltsamen Fragen haben Personaler ihren Bewerbern wirklich gestellt

17.01.2017, 09:45

Für Bewerber ist das Vorstellungsgespräch immer eine besondere Herausforderung – schließlich gilt es, einen so guten Eindruck zu hinterlassen, dass man den Job auch bekommt. Deshalb ist es immer wichtig, sich gut vorzubereiten: Informationen über die Firma zu sammeln, seine Schwächen und Stärken zu kennen und erklären zu können, weswegen man geeigneter ist als die Konkurrenten.

Solche Standard-Gesprächssituationen kennen inzwischen viele Bewerber. Aus diesem Grund lassen sich Personal-Manager und Chefs immer öfter kniffelige und teils kuriose Fragen einfallen.

Es gibt oft keine „richtige“ Antwort

Dabei geht es nicht immer darum, die Frage möglichst richtig zu beantworten. Vielmehr möchten die potentiellen neuen Vorgesetzten sehen, wie der Bewerber sich in Stress-Situationen verhält und wie kreativ oder smart er besondere Situationen löst.

Das Karriere-Portal Glassdoor hat solche Fragen aus dem letzten Jahr gesammelt, die Bewerbern in Vorstellungsgesprächen wirklich gestellt worden sind. Hier eine Übersicht der zehn schwierigsten aus Deutschland.

„Wie viele Briefkästen der Deutschen Post stehen auf den Straßen Deutschlands?"

Frage beim Beratungsunternehmen PwC

„Was hast du letzte Woche gelernt?"

Frage beim Reiseportal trivago

„Wie viele Smarties passen in einen VW-Bus?“

Frage beim Dienstleistungs-Unternehmen zeb

„Sie steigen in den Aufzug ein und im Aufzug befindet sich der CEO. Was würden Sie ihm sagen, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen?”

Frage bei Vodafone

„Wie viele Cappuccinos werden täglich in Manhattan verkauft?”

Frage bei Accenture

„Wenn Sie alles Geld der Welt hätten, was würden Sie als Unternehmer damit tun?”

Frage bei Burger King

„Was war der größte Misserfolg in Ihrem Leben und wie sind Sie damit umgegangen?”

Frage bei der adidas Group

„Wenn Sie alle Wohnungen in NRW mit Parkett ausstatten wollen würden, wie viel Holz müsste im Schwarzwald abgeholzt werden?”

Frage bei ThyssenKrupp

„Wenn der Schokoriegel „Mars“ eine Person wäre, wie wäre sie?”

Frage beim Marktforschungsunternehmen Happy Thinking People

„Wie spontan sind Sie? Verkaufen Sie mir diesen Keks!

Frage beim Lebensmittelzusatzstoffe-Hersteller Döhler

Nicht nur in Deutschland werden solch außergewöhnliche Fragen im Bewerbungsgespräch gestellt, wie die Glassdoor-Liste aus anderen Ländern zeigen. Die schwierigsten und lustigsten können Sie auf der nächsten Seite lesen.

Kuriose Fragen, die Bewerbern 2016 in anderen Ländern gestellt wurden

Fühlen Sie sich manchmal wie eine Plastiktüte?

(„Do you ever feel like a plastic bag?“)

Frage beim kanadischen Unternehmen Canada's Wonderland

Was war das letzte, was Sie gegoogelt haben?

(„What was the last thing you googled?“)

Frage bei kanadischen Unternehmen „Tim Hortons“

Würden Sie lieber gegen eine pferde-große Ente kämpfen oder lieber gegen 100 enten-große Pferde?

(„Would you rather fight 1 horse-sized duck, or 100 duck-sized horses?")

Frage bei US-amerikanischen Unternehmen Whole Foods Market

Wie würde der Titel Ihres Debüt-Albums lauten?

(„What would the name of your debut album be?“)

Frage bei der Modekette Urban Outfitters in den USA

Was würden Sie tun, wenn Sie einen Pinguin im Gefrierschrank finden würden?

(„What would you do if you found a penguin in the freezer?")

Frage beim Lebensmittelkonzern Traders Joe's in den USA

Welche Zauberkraft hätten Sie gerne?

(„Which magic power would you like to have?")

Frage beim britischen Modekonzern Topshop

Wie viele Menschen, die 2013 geboren wurden, heißen Gary?

(„How many people born in 2013 were named Gary?")

Frage beim britischen Kommunikationsunternehmen BT

Wie würden Sie einen Elefanten in einen Kühlschrank bekommen?

(„How do you get an elephant in a fridge?")

Frage beim IT-Unternehmen Gemalto, UK

Sind Sie weiterverkäuflich? Wie könnte ich Sie an einen Kunden verkaufen?

(„Êtes-vous revendable? Comment puis-je vous vendre à client?")

Frage beim Beratungs- und Dienstleistungs-Unternehmen Accenture, Frankreich

Wie viele Möglichkeiten gibt es Ihrer Meinung nach, eine Nadel im Heuhaufen zu finden?

„Hoeveel manieren kun je bedenken om een naald in een hooiberg te vinden?

Frage beim IT-Unternehmen Cloud-Reach in den Niederlanden

Auf viele dieser Fragen gibt es keine wirklich richtige Antwort, zum Beispiel die Frage mit dem Elefanten und dem Kühlschrank. Das wichtigste ist hier deshalb: Erst einmal gelassen bleiben. Humor kann in diesen Fällen auch ein gutes Mittel sein, mit der Situation umzugehen.

Auch bei Wissensfragen sollten Sie sich nicht unter Druck setzen lassen. Auch wenn Sie die Antwort nicht kennen, sagen Sie nicht einfach: „Das weiß ich nicht“, sondern suchen Sie lieber nach einem logischem Weg, sich der Lösung der Frage zu nähern. Wichtig ist also, dass Sie souverän und sachbezogen wirken. Wer das schafft, hinterlässt einen guten Eindruck, wie auch immer seine Antwort ausfallen mag. (chs)