Triathlon Triathlon: Ausdauerathleten stürmen den Bergwitzsee
WITTENBERG/MZ. - Aufgrund der Wassertemperatur von 18 Grad entschloss sich der Vorstand des ausrichtenden Vereins, die Triathlonfreunde Wittenberg, auf das Verbot von Neoprenanzügen beim Schwimmwettbewerb zu verzichten.
Zum Aufakt stand der Kinder- und Jugendwettbewerb auf dem Programm. Nach 200 absolvierten Metern in den Fluten des Sees, mussten die Aktiven fünf Kilometer auf dem Rad absolvieren, zum Abschluss folgte noch ein 1 000-Meter-Lauf. Vor allen Jungs erreichte Maria Fröhlich von der DHfK Leipzig das Ziel, die für die drei Disziplinen 20:16 Minuten benötigte. Schnellster Junge war Joel Niklas Maly vom SC Magdeburg (22:12 min). Sandro Bothe (Volkssport Gräfenhainichen) landete im Gesamtklassement zwar nur auf dem dritten Rang, doch seine 23:22 Minuten reichten aus, um sich den Altersklassensieg bei den Jugendlichen zu sichern.
Bei den Sprinttriathlon-Landesmeisterschaften (500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, fünf Kilometer Laufen) wurde im Herrenwettbewerb die Stunden-Grenze reihenweise geknackt. Platz eins eroberte sich Axel Zielke vom SV Halle Triathlon (55:34 min), der die beiden Magdeburger Thomas Röver (55:47 min) und Jörg Röver (56:08 min) auf die nächsten Plätze verwies. Ebenfalls unter 60 Minuten blieb Thomas Schmidt vom SV Grün-Weiß Wittenberg (59:55 min), der sich als 22. im Gesamteinlauf noch Rang drei in der Ak 25 erkämpfte. Vierte Plätze in den Altersklassen sprangen für Stefan Seitz (Ak 35, 1:06:28 h) und Lutz Kalitzsch (Ak 50, 1:09:31 min, beide Triathlonfreunde Wittenberg) heraus. Im Frauen-Wettbewerb setzte sich Kristin Dörfer (Tri-Sport Werten, 1:04:52 h) vor Franziska Tiex (USC Magdeburg, 1:05:26 h) sowie Marisa Pfeifer (Magdeburger Triathlonclub, 1:06:11 h) durch.
Beim Jedermann-Wettbewerb (500 m, 20 km, 5 km) waren 26 Frauen und 138 Männer am Start. Bei den Damen hieß der Einlauf Uta Schadow (1:11:50 h, LATV Plauen) vor Susann Peter (1:15:32 h, SV Nordhausen) und Theresa Miegel (1:16:12 h, ESV Lok Beucha). Kembergs Volkssportler Dirk Reddmann (1:02:32 h) belegte bei den Herren hinter Christof Schor (59:47 min, ESV Lok Beucha) und Alexander Meltz (1:01,56 h, VS Potsdam) den dritten Platz und wurde zudem Erster in der Ak 35. Ebenfalls eine starke Vorstellung bot der Wittenberger Karate-Meister Gerd Richter (1:05:13 h), der als Gesamtsiebenter die Ak 40 sicher beherrschte. Unter den besten 20 Startern reihten sich noch Maik Schapelt (1:06:48 h, VS Rackith, 12. Platz), Oliver Dietrich (1:07:10 h, VS Wittenberg, 14.) sowie Michael Hopp (1:07:25 h, Hellas 09 Oranienbaum, 18.) ein.
Witzige Namen hatten bei der 19. Auflage die 28 teilnehmenden Staffeln - jeder Sportler musste eine Disziplin absolvieren - zu bieten. Hier nahmen unter anderen "Die Luftpumpen", "Zilli, Billi & Willi" oder "Die Heidewölfe" die 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer auf dem Drahtesel und 5 000 Meter per pedes in Angriff. Am Ende setzte sich "Black & Beauty" (1:01:32 h) vor "Tritt mich, sonst lauf ich nicht" (1:02:17 h) und "Die Atemlosen I" (1:03:25 h) durch.
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