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SC Freiburg SC Freiburg: Initiative «Wir sind Finke» gescheitert

31.05.2007, 15:13

Freiburg/dpa. - Das teilte der Verein amMittwochabend mit. Nur 339 von 558 notwendigen stimmberechtigtenMitgliedern hätten einen wirksamen Antrag gestellt.

Die Gruppierung um die Sprecher Achim Trenkle und Ralph Kollingerwollte den Vorstand des Sport-Clubs dazu bringen, die Trennung vonLangzeit-Trainer Volker Finke rückgängig zu machen. Kurz vor demletzten Saisonspiel des Tabellenvierten gegen TuS Koblenz hatte siemitgeteilt, dass nur noch 23 Anträge fehlen würden. Nachfolger vonFinke zur kommenden Saison ist Robin Dutt vom RegionalligistenStuttgarter Kickers.

Nach Auffassung der «Wir sind Finke»-Aktionisten ist die Zahl von558 erforderlichen Anträgen «mit großer Wahrscheinlichkeit nichtkorrekt». Man gehe davon aus, dass weniger Anträge nötig seien, hießes in einer Mitteilung weiter. Unter anderem seien viele Mitgliedermit dem Beitrag in Verzug und gehörten daher nicht in die Zählung.Der Verein hatte allerdings versichert, dass die eingegangenenAnträge von einem Rechtsanwalt geprüft worden seien.

Die Aktion werde weitergehen, erklärte «Wir sind Finke». DerVorstand des SC Freiburg müsse sich spätestens auf der ordentlichenMitgliederversammlung verantworten, die laut Satzung längstens zweiMonate nach Saisonende einberufen werden müsse. Mitglieder und Fanshätten ein Anrecht zu erfahren, warum sich der Club «in vollererfolgreicher Fahrt» von Trainerteam, Manager, wichtigen Spielern undmanchen Konzepten trennt. «Ob die Versammlung dann ordentlich oderaußerordentlich stattfindet, ist im Endeffekt zweitrangig».