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Leben Mit diesen Tipps die Fenster streifenfrei putzen

30.05.2022, 14:09
So wird's streifenfrei sauber
So wird's streifenfrei sauber (Foto: pexels/3768910)

Ja, es gibt beim Fensterputzen die perfekte Ausrede: Es ist einfach zu warm! Denn falls es zu warm ist, sollte man tatsächlich seine Fenster nicht putzen. Das Wischwasser trocknet dann zu schnell an und es bleiben Flecken, egal wie gut man putzt. Dennoch sollte man sich zwei- bis dreimal im Jahr dazu aufraffen, die Fenster zu putzen. Warum? Reinigt man die Fenster nicht regelmäßig, brennen sich Staub und Hinterlassenschaften von Insekten und Vögeln regelrecht ins Glas und beschädigen es. Hier ein paar Tipps, wie man schnell, effektiv und streifenfrei die Fenster putzen kann.

Welche Putzmittel und Lappen sollte man verwenden?

Grundsätzlich sollte man für die Glasreinigung nur sehr weiche, fusselfreie und saugfähige Lappen verwenden. Dazu zählen etwa Mikrofasertücher, Baumwolltücher, etwa alte Geschirrtücher oder das klassische Fensterleder. Wichtig ist, dass die Tücher nicht mit Weichspüler gewaschen wurden. Der setzt sich nämlich in den Fasern fest und hinterlässt so beim Trocknen der Fenster deutlich sichtbare Schlieren. Man sollte auch immer dieselben Tücher für denselben Putzvorgang verwenden.

Zur Vorreinigung, gerade der Außenseiten ist ein weicher Handbesen und ein Glaskeramikschaber sinnvoll.

Mit dem Handbesen kann man erst die gröbsten Verschmutzungen und Spinnweben entfernen.

Der Glaskeramikschaber hilft, hartnäckige Flecken, wie etwa Fliegenkot zu entfernen, ohne die Scheiben zu zerkratzen. Wer keinen Glasschaber zur Hand hat, sollte mal in den Obstkorb sehen. Ein Orangennetz etwa, oder ein Nylonstrumpf können diese Aufgabe ebenso erfüllen.

Als Putzmittel kann man natürlich Glasreiniger aus dem Drogeriemarkt verwenden. Aber auch ein paar Tropfen Spüli reichen aus, die Fenster streifenfrei zu reinigen. Spiritus gilt auch als Fensterputzwunder, ist aber vergleichsweise aggressiv. Gerade im Innenraum hält sich der strenge Geruch sehr lange und beim Putzen sollte man immer Handschuhe tragen, da der Spiritus die Haut angreift. Alles in allem, nicht unbedingt die erste Wahl als Reinigungsmittel.

Letztendlich sollte man noch einen Glasabzieher mit Gummilippe bereitlegen.

Streifenfrei auch ohne Chemie?

Wer ein bisschen auf die Natur achtet, aber auch sich selbst, seine Kinder oder auch Haustiere schützen will, der sucht in der Regel Alternativen zu chemischen Reinigungsmitteln. Ein Weg wäre es, Essig mit ein paar Spritzer Zitrone zu mischen. Das setzt selbst Kalkflecken zu und ist garantiert ohne Chemie. Unter http://frag-mutti.de/ findet man noch weitere Tipps, wie man das Haus sauber hält, ganz ohne Chemie.

Die Idee, keine Chemie in Form von Putzmitteln ins Haus zu holen, ist auch eine Geste der Wertschätzung, falls man eine Haushaltshilfe hat, die das Putzen übernimmt. In der Regel haben die Haushaltshelfer mehrere Arbeitsstellen und sind so sehr lange und einer Vielzahl an chemischen Putzmitteln ausgesetzt.

Die richtige Herangehensweise

Zuerst sollte man das Fenster außen, also erst den Rahmen reinigen und dann die Scheiben mit einem feuchten Lappen abwaschen. Am besten geht man dabei kreisförmig vor, von innen nach außen. Je nach Verschmutzungsgrad auch zweimal. Dazu reicht warmes Wasser mit ein paar Tropfen Geschirrspülmittel oder eben die selbstgemachte Reinigungsmischung.

Jetzt sieht man, wo noch Stellen sind, die mit dem Glasschaber bearbeiten werden müssen.

Ist die Scheibe nun grob gereinigt, sollte man ein letztes Mal feucht darüber wischen. Am besten wechselt man zuvor nochmal das Wasser. Nun die Fenster von oben nach unten mit dem Glasabzieher trocknen. Dazwischen immer wieder die Gummilippe abwischen. Schließlich fährt man am unteren Scheibenrand noch mal mit einem sauberen Lappen entlang, um das Restwasser aufzunehmen.

Ist man außen fertig, sollte man gleich noch das Fensterbrett abwischen.

Die Innenseite ist mit derselben Methode zu reinigen, man muss in der Regel jedoch nicht so viele Reinigungsgänge durchführen.

Fazit

Fensterputzen ist vielleicht eine ermüdende Arbeit, aber der Blick durch streifenfreie Fensterfläche ist eine besondere Belohnung. Natürlich kann man diese Arbeit etwa bei einem großen Haus mit vielen Fensterflächen auch in Auftrag geben. Die meisten Firmen ziehen für das Angebot die Fensterflächen in Quadratmeter heran. Dabei muss man beachten, dass die Fenster ja von außen und innen geputzt und die Flächen daher auch doppelt gerechnet werden. Hinzu kommt noch die Anfahrt, manchmal wird auch der Stundenlohn noch extra berechnet. Ein Pauschalangebot ist oft ideal. Wichtig: Nie ohne Angebot einen Auftrag vergeben!