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Judo Judo: Rückkehr auf die Matte nach Zwangspause

18.02.2010, 19:28

DÜSSELDORF/MZ/ZAG. - Denn beim Judo-Grand-Prix in der DüsseldorferPhilips-Halle braucht sie ihre gesamte Konzentrationfür die erstklassige Konkurrenz.

Japan, China, Frankreich, Korea, Kuba - allegroßen Judo-Nationen wollen ihre stärkstenFrauen auf die Matte schicken. "Für einenersten Wettkampf nach so einer langen Verletzungspauseist das ganz schön heftig. Ein kleineres Turnierals Einstieg wäre mir lieber gewesen. Aberda bot sich nichts an. Deshalb muss ich jetztda durch", sagt die WM-Dritte. Die Situationist nicht neu für sie. "Das war meine dritteKnieverletzung. Ich habe also schon Erfahrung."

Mit ihrer Physis ist Claudia Malzahn zufrieden.Nach ihrem Bänderriss im linken Knie EndeSeptember, der OP und wochenlanger Reha hatsich die SV-Athletin im Training wieder andie Besten herangepirscht. "Was mir fehlt,ist die Sicherheit. Aber die kommt mit denWettkämpfen", sagt sie.

Nach dem Comeback in Düsseldorf wird sie mitder Nationalmannschaft ein einwöchiges Trainingslagerabsolvieren. Im April steht ein weiterer Lehrgangin Tschechien an. Die EM Ende April in Wienhat sie sich nicht in ihrem Terminkalendervorgemerkt. Denn für diese hat BundestrainerMichael Bazynski die deutsche Nummer zweivorgesehen. Kann die Hallenserin in Düsseldorfihre nationale Vormachtstellung im Limit bis63 Kilo verteidigen, ist das eine Empfehlungfür die WM im September in Tokio.

Neben Claudia Malzahn will auch ihre SchwesterLuise auf sich aufmerksam machen. Der JWM-Dritten,der vor vier Wochen beim Weltcup in Sofiamit Bronze ein Achtungserfolg gelang, musssich im Limit bis 78 Kilo unter anderem mitder Ex-Hallenserin Heide Wollert auseinandersetzen. Ein Woche später geht die 19-Jährigebeim Weltcup in Warschau erneut auf den Prüfstand.