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Doping Doping: Armstrong schweift ab

20.06.2007, 20:25

Berlin/dpa. - Die T-Mobile-Chefetage rechnet mit einstimmiger Zustimmung ihrer Fahrer bei der geforderten Verpflichtungs-Erklärung, an die der Start bei der Tour de France gekoppelt ist.

"Ich rechne mit 100 Prozent Unterschriften", sagte Luuc Eisenga, Technischer Direktor des Bonner Teams. Der Weltverband UCI und die ProTour-Teams hatten bei einem Anti-Doping-Gipfel beschlossen, all jene Fahrer von der Tour auszuschließen, die sich weigern, der Weitergabe ihrer DNA zur Klärung der Fuentes-Doping-Affäre zuzustimmen und im Doping-Fall mit einem Jahresgehalt zu haften. "Wer nicht unterschreibt, fährt gar keine Rennen mehr", so Eisenga.

Der wieder in Doping-Kreuzverhöre geratene Lance Armstrong, registrierte "schwarze Flecken" auf anderen Sportarten. "Doping ist ein globales Problem, es ist ein Sport-Problem. Es gibt viele Sportarten mit schwarzen Flecken", sagte der siebenfache Tour-Rekordsieger.

Bundesverteidigungsminister Franz-Josef Jung sagte am Mittwoch, dass Dopingsünder aus der Bundeswehr ausgeschlossen würden. "Die disziplinarische Konsequenz wäre, dass die Tätigkeit bei der Bundeswehr beendet ist", so Jung. Er unterstrich aber, dass es bisher keine Verdachtsmomente gegen Bundeswehr-Sportler gibt.