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leben DIY - eine handwerkliche Philosophie

28.04.2022, 08:53
DIY - eine handwerkliche Philosophie
DIY - eine handwerkliche Philosophie (Foto: pixabay/5090797)

Dinge selbst zu machen – dazu braucht es Talent und Wissen. Während es früher vollkommen normal war, Dinge selbst zu machen oder zu reparieren, hat sich das bis zum heutigen Tag stark verändert. Das liegt daran, dass der durchschnittliche Bürger einfach zu wenig Zeit hat und nicht mehr das Wissen mitbringt, um komplizierte Dinge selbst zu reparieren.

Wer in der heutigen Zeit repariert oder etwas selbst macht, der tut das eher als eine Art Hobby und versucht sich damit auszuleben. So finden sich heute im Internet zahlreiche Anleitungen zum Bau nachhaltigen Katzenspielzeugs. Es zeigt sich, dass das Selbstmachen zu einer wahrhaftigen Philosophie wird. Es ist ein Entwurf gegen die Wegwerfgesellschaft, die mit ihren Produkten ein schnelles Wegwerfen fördert und das Reparieren sogar in manchen Fällen unmöglich macht.

Hinter den kreativen Aspekten des Selbermachens steckt eine wahrhaftige Philosophie. Diese festigt den Geist, bereitet Freude und kann sich zu einem regelrechten Hobby entwickeln. Damit das gelingt, braucht es natürlich die ein oder andere erfüllbare Voraussetzung. So kann ein kleines Detail dazu beitragen, dass die eigene Karriere als Selbermacher so richtig startet. Das Detail kann dabei so unscheinbar wie eine Anhängerkupplung sein. Wer etwa selbst mit dem Schreinern beginnen möchte, der muss regelmäßig größere Mengen an Material transportieren. Wer sich dafür nicht extra ein größeres Fahrzeug zulegen will oder sich ein Auto leiht, der bedient sich eines Anhängers. Dieser gibt einem die nötigen Freiräume, um die Hobbys auszuführen, bei denen es einen gewissen Platz und bestimmte Materialien braucht.

Hin und wieder wird beim Selbermachen sogar von einer kulturellen Bewegung gesprochen. Das wird immer dann besonders deutlich, wenn sich Künstler der Philosophie des Selbermachens bedienen. Es wird recycelt und wiederverwendet und damit in gewisser Weise auch eine Kritik ausgeübt.

Womit anfangen?

Wer das nötige Talent aus handwerklicher Sicht mitbringt, der sollte nicht zögern und sich für eine Karriere im Handwerk entscheiden. Handwerker sind heute gefragt und verdienen gut, da es bei Weitem nicht genug von ihrer Sorte gibt. Indes kann es niemandem schaden, sich Wissen anzueignen, um Dinge in Zukunft selbst in Angriff nehmen zu können.
Wenn Fahrräder auf dem Markt Mangelware sind, dann schadet es niemals, wenn man jederzeit in der Lage ist, sein Altes mit wenigen Handgriffen zu reparieren. Die Mentalität hinter dem Selbermachen hilft also in jedem Fall beim Sparen.

Wie weiter oben bereits erwähnt wurde, kann es ein kleines Detail wie eine Anhängerkupplung sein, die den Startschuss in das neue Hobby bedeutet. Stimmen die Voraussetzungen, so folgen die weiteren nötigen Schritte zumeist überraschend schnell. Wer seine Sparmöglichkeiten ausnutzt, der profitiert davon beim Selbermachen auf vielfältige Art und Weise. Wichtig ist, dass man mit Rückschlägen umzugehen weiß, denn gerade zu Beginn der neuen Leidenschaft ist es vollkommen normal, dass nicht jedes Projekt wie gewünscht funktioniert. Doch wie bei jedem Hobby gilt es eine Lernkurve zu bewältigen und was ist schöner als die Erkenntnis, dass die eigenen Talente genutzt wurden, um den eigenen Wissensschatz und das Können zu bereichern? Zum Starten ist man niemals zu alt, weshalb es das Beste ist, einfach loszulegen. Ist in der Wohnung etwas kaputt, so macht man das in Zukunft einfach selbst und hat im Nachhinein etwas, worauf man stolz sein darf.