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Gesundheit Die Hanfpflanze ist in der Gesellschaft angekommen 

CBD - was steckt eigentlich hinter diesem Begriff?

23.12.2021, 10:38

Studiert man die aktuellen Medien, so wird man immer wieder auf den Begriff Cannabidiol (CBD) stoßen, welches ein Extrakt aus den Blüten und Blättern der Hanfpflanze darstellt. Hanf hat sich in den letzten Jahren in der Gesellschaft rehabilitiert und wird nicht nur ausschließlich als Rauschmittel angesehen. Studien und Erfahrungsberichte weisen immer öfter auf die positiven Eigenschaften und Effekte hin, welche Cannabidiol beinhalten soll. Schon immer wurde Hanf wegen seiner schmerzstillenden und beruhigenden Wirkung geschätzt – aus diesem Grund steigert sich die Sichtbarkeit von CBD-Produkten unaufhörlich und somit auch die Akzeptanz des Extrakts aus der Hanfpflanze.

Was sind CBD-Öle und CBD-Blüten?

Cannabidiol wird aus den Blüten und Blättern der Hanfpflanze gewonnen, aber CBD hat keine berauschende Wirkung und ist daher in Apotheken und im Internet frei und legal verkäuflich. Da CDB einen THC Anteil von weniger als 0,2 % vorweisen muss, ist eine berauschende Wirkung ausgeschlossen und somit der Vertrieb erlaubt.

CBD-Blüten werden gerne in Verbindung mit einem Tee konsumiert und viele Anwender berichten von einer höheren Wirksamkeit der CBD-Blüten. CBD wird außerdem als Salbe und Creme angeboten, um die gewünschten Körperstellen optimal behandeln zu können.

Wie wirkt das CBD bei Menschen?

In Erfahrungsberichten und Studien kann man viele positive Aspekte von CBD vorfinden. Viele Menschen leiden in der heutigen Zeit an akuten Schlafstörungen, welche die Lebensqualität mindern können. Der erholsame Schlaf will sich nicht einstellen und es ist schwierig den gesunden Abstand vom Alltagsstress zu erlangen. In diesen unerfreulichen Fällen nutzen viele Menschen die beruhigende Wirkung von CBD, da es besonders bei Schlafproblemen eine beruhigende Wirkung aufweisen kann. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Schlafmitteln hat man nach der Nutzung von CBD-Produkten keine größeren Nebenwirkungen und kann dem Tagesgeschäft entspannt nachgehen.

Leider sind heutzutage auch Angststörungen weit verbreitet und ein sogenanntes „Burn-Out“ ist schon fast gesellschaftlich akzeptiert. Diesbezüglich wurde von der Universität Leipzig eine Studie durchgeführt, die eine Linderung der Symptome von 32 % aufzeigen konnte. Auch in der Krebsforschung kommt CBD zum Einsatz – durch die Verwendung von CBD werden hier Nebenwirkungen der Chemotherapie gemildert, welche sich häufig in Erbrechen und Übelkeit äußern.

Aber auch chronische Schmerzen können mit CBD behandelt werden und auch bei entzündeten Gelenken findet CBD sein Einsatzgebiet. Die Hanfpflanze ist in der Gesellschaft angekommen und die möglichen Einsatzgebiete sprechen für sich.

Wie wird CBD eingenommen?

CBD-Öl wird für die äußere Anwendung oft in Form von Salben und Cremes verkauft. Erwirbt man ein hochwertiges CBD-Öl, so kann man dies auch als CBD-Tropfen einnehmen. Um sich an das Öl zu gewöhnen, sollte man nur einen Tropfen unter die Zunge geben. Das Öl wird von der Mundschleimhaut aufgenommen und der Effekt tritt zeitnah auf. Bei der oralen Aufnahme ist es wichtig, dass man sich grundsätzlich an die richtige Dosierungsempfehlung hält und auf Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten achtet.

Möchte man kein flüssiges CBD-Öl konsumieren, so bieten sich Globuli an. Diese werden unter die Zunge gegeben und gleichermaßen von der Mundschleimhaut aufgenommen. Möchte man CBD Blüten als Tee konsumieren, so werden die Blüten zerkleinert und auf einen Teelöffel gegeben. Dieser wird dann 15 Minuten mit 250 ml Wasser aufgekocht. Mit einer CBD Zigarette können die Blüten natürlich auch geraucht werden.